Kinder und Tiere nie im Auto lassen – Lebensgefahr
Das Wichtigste zuerst: Kinder dürfen niemals im parkenden Auto gelassen werden. Schon nach kurzer Zeit kann sich das Fahrzeug so stark aufheizen, dass das Kind in Lebensgefahr gerät. Wie schnell die Temperaturen im Auto bei der derzeitigen Hitze steigen können, hat der ADAC untersucht. Die Innentemperatur im Fahrzeug steigt bei 27 Grad Außentemperatur binnen zehn Minuten auf knapp 37 Grad. Nach 30 Minuten sind 50 Grad erreicht!
Was für gesunde Erwachsene gefährlich ist, kann für den Nachwuchs schnell tödlich sein. Kinder können im parkenden Auto binnen Minuten in Lebensgefahr geraten. Sie sind gegenüber Hitze extrem anfällig, da sie besonders viel Wärmeenergie aufnehmen und zugleich ihre Körpertemperatur deutlich schlechter regulieren können als Erwachsene. Ähnliches gilt auch für Haustiere, insbesondere Hunde, die zum Beispiel während eines Einkaufs im Fahrzeug verbleiben.
Sollten Sie einmal ein Kind in einem aufgeheizten parkenden Auto entdecken, wählen Sie unbedingt den Notruf. Wie der Bayerische Rundfunk berichtet, ist bei erkennbarer Lebensgefahr zudem das Einschlagen der Scheibe und das Retten des Kindes aus dem Fahrzeug gerechtfertigt. Strafrechtlich belangt werden in solchen Fällen nur die Eltern bzw. Aufsichtspersonen.
Tipps für Ihre sommerlichen Touren
Auch wenn Ihre Klimaanlage bei der Fahrt für angenehme Temperaturen sorgt, sollten Sie sich und Ihre Familie vor der Sonne schützen. Denn unabhängig von der Lufttemperatur können Sonnenstrahlen der Haut schaden. Deshalb ist der Einsatz von Sonnencreme, vor allem bei längeren Touren empfehlenswert. Zusätzlichen Schutz für die Passagiere im Fond bieten abgedunkelte Heck- und hintere Seitenscheiben, die bei Škoda als Ausstattungsmerkmal „Sunset“ in vielen Modellvarianten serienmäßig an Bord sind.
Auf Ihren Reisen und Ausflügen sollten Sie gezielt nach Parkplätzen im Schatten suchen, damit sich das Fahrzeug nicht zu stark aufheizt. Wenn es keinen Schattenparkplatz gibt, sollten Sie mit dem Heck in Richtung Sonne parken. Bevor Sie einsteigen, sollten Sie aber auch dann das Auto gut durchlüften.
Die abgedunkelten Heck- und hinteren Seitenscheiben beim Octavia Combi sorgen für UV-Schutz.
Den Reifenluftdruck häufig kontrollieren
Damit die Technik Ihres Fahrzeugs reibungslos funktioniert, sollten Sie natürlich alle Wartungsintervalle einhalten. Doch heiße Außentemperaturen stellen Ihr Auto vor besondere Herausforderungen. Deshalb ist es in der Sommerzeit ratsam, ein Auge auf bestimmte Bauteile zu werfen. Dazu zählen neben dem Kühlkreislauf vor allem die Reifen, die den Kontakt zwischen Fahrzeug und Straße herstellen. Dabei geht es gerade im Sommer heiß her, denn der Straßenbelag heizt sich in der Sonne auf bis zu 60 Grad und mehr auf.
Hinzu kommen die Reibungskräfte der Fahrt, die Ihre Pneus zusätzlich aufwärmen. So können Autoreifen an heißen Sommertagen Temperaturen von 100 Grad und mehr entwickeln. Das Aufheizen des Reifenmaterials wird beschleunigt und verstärkt, wenn der Luftdruck zu niedrig ist. Dadurch steigt die Gefahr eines Reifenplatzers. Um dem vorzubeugen, sollten Sie den Reifenluftdruck in der warmen Jahreszeit besonders häufig kontrollieren und auf dem korrekten Stand halten. Dies gilt vor allem unmittelbar vor und nach längeren Fahrten.
Vor einer langen Fahrt empfiehlt es sich, auch das Reifenprofil zu kontrollieren.
