Škoda Superb und Kodiaq trotzen den Elementen bei Tests am Polarkreis

Škoda Superb und Kodiaq trotzen den Elementen bei Tests am Polarkreis
24. 5. 2023 Neuigkeiten

Wir schreiben ein besonderes Jahr für Škoda, die Fans der Marke und solche, die es werden wollen. Erst im Januar erweiterte der tschechische Automobilhersteller seine rein elektrisch angetriebene Enyaq iV Modellfamilie um den sportlichen Enyaq RS iV. Nur wenig später  kündigte Škoda Auto Vorstandsvorsitzender Klaus Zellmer auf dem „Let’s Explore“-Event im April zwei weitere Highlights an: Im Herbst dieses Jahres können Sie sich auf die Weltpremiere der neuen Generationen des Škoda Kodiaq und Škoda Superb freuen!

In den letzten Monaten vor ihrem Marktstart haben die zwei neuen Škoda Modelle die vorletzte Phase einer intensiven Testreihe erfolgreich abgeschlossen. Am Polarkreis stellten sich die vierte Generation des Superb und die zweite Generation des SUV Kodiaq zahlreichen Extremkältetests. Bei Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius wurden Funktionen, Qualität und Haltbarkeit der Fahrzeuge genauestens geprüft.

Extremtests am Polarkreis haben bei Škoda Tradition

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Die neusten Generationen des Škoda Superb und Kodiaq stellten sich am Polarkreis extremen Kältetests.

Trotz erheblicher Fortschritte bei Computersimulationen, gehören intensive Testfahrten unter realen Extrembedingungen zum Standardprogramm bei der Entwicklung neuer Škoda Fahrzeuge. Die Kältetests führen die neusten Modelle dabei regelmäßig an den Polarkreis. Vor etwa einem Jahr stellte hier auch der neue Škoda Rallye-Bolide Fabia RS Rally2 seine Talente auf Eis uns Schnee unter Beweis. Nun haben auch die neusten Generationen des Škoda Superb und Škoda Kodiaq bewiesen, dass sie jeder winterlichen Herausforderungen gewachsen sind.

„Unsere umfangreichen Testprogramme unter außerordentlichen klimatischen Bedingungen in der Wüste einerseits und am Polarkreis andererseits stellen sicher, dass sich Škoda Kunden bei jedem Wetter zu 100 Prozent auf ihr Fahrzeug verlassen können. Gleichzeitig geben uns die Tests die Möglichkeit, Optimierungsbedarf frühzeitig zu erkennen und die Fahrzeuge bestmöglich auf die Anforderungen des Alltagsbetriebs abzustimmen", so Johannes Neft, Vorstandsmitglied für Technische Entwicklung bei Škoda Auto.

Verhalten bei Schnee: Handlingeigenschaften und Assistenzsysteme im Test

Škoda Fahrer finden sich überall auf der Welt. Alle Fahrzeuge der tschechischen Marke müssen daher nicht nur dem nasskalten Winterwetter in Deutschland, sondern auch dem eisigen Dauerwinter im Norden Finnlands standhalten und ihren Insassen ein komfortables und vor allem sicheres Fahrerlebnis ermöglichen. Um das zu garantieren, werden die getarnten Testfahrzeuge am Polarkreis genauestens unter die Lupe genommen. Das Hauptaugenmerk lag dieses Mal unter anderem auf der Stabilität und dem Fahrkomfort bei eisigen Bedingungen sowie der allgemeinen Zuverlässigkeit bei langen Winterfahrten. Zunächst prüften die Testfahrer, wie sich die Autos auf Schneematsch sowie vereisten und verschneiten Straßen verhalten und wie gut die Assistenzsysteme funktionieren. Auch wie die vorderen und hinteren Stoßfänger bei einer Kollision mit einer Schneebarriere reagieren, wurde im realen Fahrbetrieb unter Extrembedingungen bewertet – mit speziell ausgebildeten Testingenieuren am Steuer, versteht sich. Den Škoda Experten entgeht bei den Testfahrten nichts: Weder die Akustik von vereisten Fahrzeugteilen noch die Auswirkungen des Schnees auf die Karosserie oder sein mögliches Eindringen in den Motorraum und die Lufteinlässe bleiben undokumentiert.

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Gut getarnt: Die zweite Generation des SUV Škoda Kodiaq am Polarkreis.

Insgesamt legten die Profis zehntausende Kilometer zurück, um die Wintertauglichkeit der neusten Modellgenerationen detailliert zu beurteilen. Dabei ging es unter anderem geradewegs über eine Strecke voller Eisblöcke, um die Robustheit der Federung und des Unterbodens zu testen. Auch die Leistung des Allradantriebs, die Funktionseigenschaften und der Fahrkomfort der Federung standen bei den eiskalten Tests im Fokus. Nicht zu vernachlässigen: Schalten die Getriebe sauber und sorgen Scheibenwischer und Scheibenwaschanlagen zuverlässig für klare Sicht? Für die Überprüfung der Fahrzeugbeleuchtung war das mehrköpfige Škoda Team selbstverständich auch nachts im Einsatz.

Mechanik und Elektrik mussten ihre einwandfreie Funktion bei Temperaturen von bis zu minus 25 Grad Celsius unter Beweis stellen. Die Motoren der Prototypen sprangen sogar bei Temperaturen bis zu minus 30 Grad problemlos an. Und auch die Motorhaube sowie alle Türen und Klappen ließen sich unter diesen besonders widrigen Bedingungen gut öffnen und schließen.

Bei den Plug-in-Hybrid-Varianten der neuen Top-Modelle legte das Testteam ein besonderes Augenmerk auf die Alltagstauglichkeit. Die Hochvoltbatterien wurden im gefrorenen Zustand aufgeladen, um anschließend die maximale Reichweite der Fahrzeuge zu ermitteln.

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Das Erfolgsmodell Škoda Superb geht im Herbst 2023 in die vierte Generation.

Das Interieur: alle Funktionen überprüft

Auf dem Prüfprogramm der Škoda Experten standen auch die Sicherheits- und Komfortfunktionen im Interieur. Bei den extrem niedrigen Außentemperaturen am Polarkreis wurden beispielswiese die gesamte Heizungsanlage und die Heizsysteme für Sitze und Lenkrad auf Herz und Nieren geprüft. Das Ergebnis: Der Wärmekomfort im neuen Superb und Kodiaq ist auch bei hohen Minusgraden sichergestellt. Die Ingenieure prüften ebenso, wie schnell sich die Scheiben enteisen lassen. Dabei kontrollierten sie auch die Heizsysteme der Außenspiegel sowie der Front- und Heckscheibe.  Dem letzten Test mussten sich die zentralen Touchscreens der neuen Modelle unterziehen: Bei Innentemperaturen weit unter null Grad wurde überprüft, wie gut sie auf die Berührungen des Fahrers oder Beifahrers reagieren.

Mit den wichtigen Erkenntnissen vom Polarkreis geht es nun in die weitere Entwicklung der zwei neusten Modellgenerationen und die letzte Testphase vor der Weltpremiere. Der neue Superb wird übrigens pünktlich zu seinem 90. Geburtstag im Herbst 2023 seine Weltpremiere feiern.