Alle künftig lokal in Indien entwickelten und produzierten Modelle basieren auf dem modularen Querbaukasten (MQB) des Volkswagen Konzerns.Der MQB erfüllt bereits heute die ab 2020 geltenden schärferen gesetzlichen Vorgaben in Indien. Mit dem Projekt „INDIA 2.0“ übernimmt ŠKODA AUTO gleichzeitig die Verantwortung für die Sub-Kompakt-Plattform MQB A0 zunächst mit dem Fokus auf Indien (MQB-A0-IN). Die Vorbereitungen für die lokale Entwicklung und Produktion der neuen, technisch zukunftsweisenden Volumenmodelle für die Marken ŠKODA und Volkswagen sind bereits in vollem Gange. Die Vorstellung des ersten ŠKODA Modells auf Basis der MQB-A0-IN-Plattform ist für 2020 vorgesehen.
„Wir sind fest davon überzeugt: Gemeinsam mit Volkswagen haben wir nach anderthalb Jahren intensiver Arbeit nun den passenden Ansatz, um zur richtigen Zeit die richtigen Fahrzeuge auf den indischen Markt zu bringen. Das erste Modell auf der neuen MQB-A0-IN Plattform stellen wir bereits 2020 vor,“ sagt der ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzende Bernhard Maier und fügt hinzu: „Ich bin zuversichtlich, dass wir das Projekt „INDIA 2.0“ zum Erfolg führen.
Leiter des Projekts wird der Geschäftsführer von Skoda Auto India Private Ltd, Gurpratap Boparai, ein ausgewiesener Kenner des indischen Automobilmarkts.
Was sind die grundsätzlichen Vorteile des MQB? Mit der Standardisierung von Bauteilen, Maßen und Produktionsabläufen werden Kosten gesenkt und Fertigungszeiten reduziert. Darüber hinaus erhöht sich mit dem MQB die Flexibilität bei der Entwicklung neuer Fahrzeuge. Der Schwerpunkt der technischen Entwicklung wird in Indien liegen.
Die weitere Internationalisierung von ŠKODA AUTO zählt zu den Eckpfeilern der Strategie 2025. 2017 konnte ŠKODA AUTO die Auslieferungen in Indien im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 30 Prozent steigern. Die wachsenden Verkaufszahlen in Indien unterstreichen, dass die ŠKODA Modellpalette für indische Kunden attraktiv ist und eine hervorragende Ausgangsbasis für weiteres Wachstum darstellt.
Die Marke ŠKODA verfügt für das in Indien geplante Wachstum über eine hervorragende Ausgangsposition: Seit 2001 auf dem indischen Subkontinent aktiv, hat die Marke die Verkäufe in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 17.100 (+31,4%; 2016: 13.000 Einheiten) ŠKODA Fahrzeuge an Kunden in Indien ausgeliefert. Bereits in den 1930er Jahren wurden dort die ersten ŠKODA Automobile verkauft. Derzeit bietet Skoda Auto India Private Ltd. vier ŠKODA Modelle an: RAPID, OCTAVIA, SUPERB und den im Oktober 2017 gestarteten KODIAQ. Der RAPID wird im Werk Pune produziert, die Modelle OCTAVIA, SUPERB und KODIAQ werden in Aurangabad gefertigt, wo sich zugleich die Unternehmenszentrale befindet.