Race-Blau und Quarz-Grau im Trend: Die beliebtesten Farben für die ŠKODA-Kompaktmodelle SCALA und KAMIQ

› 17,4 Prozent der ŠKODA-Kunden entscheiden sich beim SCALA für die Farbe Race-Blau Metallic
› Quarz-Grau Metallic ist mit 16,1 Prozent die Nummer eins unter den Lackierungen beim KAMIQ
› Interview mit Carola Maria Kertzscher, Koordinatorin Farben und Materialien bei ŠKODA Design, zur Relevanz der Fahrzeugfarbe

Mladá Boleslav, 16. April 2020 – Mit dem SCALA und dem City-SUV KAMIQ hat ŠKODA sein Angebot an Kompaktmodellen im Jahr 2019 deutlich aufgewertet und ausgebaut. Beide haben schnell ihre Fan-Gemeinde gefunden – und natürlich haben ihre unterschiedlichen Zielgruppen auch verschiedene Vorlieben bei der Farbwahl. Das sportliche Race-Blau Metallic ist der Favorit bei SCALA-Kunden. Der KAMIQ folgt mit der bei ihm am häufigsten gewählten Lackierung Quarz-Grau Metallic dem Trend des gesamten europäischen Markts, auf dem graue Fahrzeuge zum ersten Mal überhaupt Platz eins belegen.

Beim ŠKODA SCALA unterstreicht das sportliche Race-Blau Metallic das dynamisch-emotionale Design und bildet eine perfekte Kombination mit dem schwarzen Panoramadach und der verlängerten schwarzen Heckscheibe des optionalen Emotion-Pakets. Insgesamt waren 17,4 Prozent aller 2019 produzierten ŠKODA SCALA in dieser Farbe lackiert. Damit verwies sie bei dem kompakten Schrägheckmodell Quarz-Grau Metallic mit 15,5 Prozent auf den zweiten und den schwarzen Metallic-Ton Magic-Black Perleffekt mit 14,7 Prozent auf den dritten Platz. Insgesamt entschieden sich 74,6 Prozent der SCALA-Käufer für eine der zehn angebotenen Metallic-Lackierungen, 25,4 Prozent wählten eine der vier Uni-Farben.

Graue Farbtöne dominieren beim City-SUV KAMIQ sowie auf dem europäischen Gesamtmarkt
Bei Bestellern des ersten City-SUV von ŠKODA standen 2019 graue Farbtöne hoch im Kurs. Mit einem Anteil von 16,1 Prozent war Quarz-Grau Metallic hier die beliebteste Lackierung. Black-Magic Perleffekt kam mit 13,6 Prozent auf den zweiten, Moon-Weiß Perleffekt mit 12,2 Prozent auf den dritten Rang. Der Gesamtanteil der Metallic-Lackierungen lag bei 78,2 Prozent. Quarz-Grau Metallic und die Uni-Farbe Steel-Grau (6,5 Prozent) kamen zusammen auf 22,6 Prozent und machten damit Grau vor Weiß (insgesamt 20,6 Prozent) zum beliebtesten Farbton beim KAMIQ.

Damit lag das City-SUV von ŠKODA im Trend des europäischen Gesamtmarktes. Laut der seit 1953 vom Lackproduzenten Axalta jährlich erhobenen Globalen Studie der beliebtesten Autofarben war 2019 zum ersten Mal überhaupt Grau mit 24 Prozent die am häufigsten gewählte Farbe in Europa. Weiß kam auf einen Wert von 23 Prozent und wurde damit auf den zweiten Platz verdrängt. Beim ŠKODA SCALA konnten sich die zwei erhältlichen Weiß-Töne mit 22,0 Prozent noch knapp vor den drei angebotenen Blau-Tönen mit zusammen 21,4 Prozent und Grau mit 20,9 Prozent behaupten. Weltweit ist Weiß mit 38 Prozent weiterhin die gefragteste Farbe für Automobile, in Asien kommen weiß lackierte Automobile sogar auf einen Anteil von insgesamt 49 Prozent. 

Kräftige Farben für individuellen Auftritt
Insgesamt dominieren gedeckte Farbtöne die Lackierungen von Automobilen. Rund 80 Prozent der weltweit produzierten Fahrzeuge rollen in den Farbrichtungen Weiß, Schwarz, Grau und Silber vom Band. Bei ŠKODA SCALA und KAMIQ können Individualisten allerdings auch Farbe bekennen, beispielsweise mit der Premium-Metallic-Lackierung Velvet-Rot: 2019 lag sie beim KAMIQ mit 9,1 Prozent auf Platz fünf der beliebtesten Lackierungen, beim SCALA entschieden sich 3,6 Prozent der Kunden für das leuchtende Rot. Ein selbstbewusstes Statement und eine Hommage an die ŠKODA-Erfolge im internationalen Rallyesport ist die Lackierung Rallye-Grün, die bei SCALA-Fahrern gefragter ist als unter Fans des KAMIQ.

Fahrzeuglackierung besteht aus fünf Schichten
Die Lackierung eines ŠKODA-Fahrzeugs besteht aus fünf verschiedenen Schichten und ist insgesamt nur 0,1 Millimeter dick. Die eigentliche Farbschicht misst lediglich 20 Mikrometer (0,02 Millimeter) und wird von Lackier-Roboterarmen als vierte Lage über einer Phosphatschicht, einem kunststoffversiegelten Korrosionsschutz und einem Füller aufgetragen. Den Abschluss bildet eine 30 Mikrometer dicke Klarlackschicht, mit der die Fahrzeug-Karosserie innerhalb von nur 37 Sekunden versiegelt wird – ŠKODA AUTO verfügt damit über die schnellsten Anlagen zum Aufbringen des Decklackes im gesamten Volkswagen Konzern. Außerdem ist die im August 2019 in Betrieb genommene neue Lackierstraße im ŠKODA-Stammwerk Mladá Boleslav eine der modernsten und umweltfreundlichsten ihrer Art in Europa. Mit ihr hat sich die jährliche Lackierkapazität vor Ort um 168.000 auf jetzt insgesamt 812.000 Einheiten erhöht.

Interview mit Carola Maria Kertzscher, Koordinatorin Farben und Materialien bei ŠKODA Design:

Wie wichtig ist für Automobil-Kunden die Farbe ihres Fahrzeugs?

Carola Maria Kertzscher: „Mit der Farbe kann jeder Käufer seinem Fahrzeug eine eigene Note geben und eine Beziehung schaffen. Das hängt vom persönlichen Empfinden, aber auch von allgemeinen regionalen Vorlieben ab. So sind beispielsweise die Geschmäcker in Europa und Asien, aber auch in einzelnen Ländern sehr unterschiedlich.“

Welche Rolle spielt die Farbe beim Design? Kann eine Lackierung perfekt zum Fahrzeug passen?

Kertzscher: „Die Modelle SCALA und KAMIQ sind die ersten Vertreter einer neuen Entwicklungsstufe der ŠKODA-Designsprache. Neben kristallinen Elementen sorgen vor allem scharfe Linien und klare Flächen für mehr Dynamik und Emotionen. Und genau diese Linien und Flächen kann die richtige Farbe betonen und in Szene setzen.“

Woher wissen Sie, welche Farben gerade gefragt sind?

Kertzscher: „Wir bei ŠKODA stehen immer in einem intensiven Dialog mit unseren Kunden. So sind wir gut darüber informiert, was sich die Käufer wünschen. Und das ist in Europa beispielsweise ganz anders als in China. In Indien haben die Kunden nochmals andere Vorlieben. Zudem verfolgen unsere Spezialisten natürlich auch die generellen Entwicklungen und Strömungen im weltweiten Automobilmarkt, aber auch in anderen Bereichen wie Mode und Architektur. So sind wir in der Lage, unsere Farbpalette immer auf einem aktuellen Stand zu halten und breit zu fächern. Daraus entwickeln wir die passenden Angebote für die einzelnen Märkte, aber auch für unterschiedliche Fahrzeug-Kategorien.“

ŠKODA bietet für SCALA und KAMIQ unter anderem Uni-Farben und Metallic-Lackierungen an. Wo liegen da die Unterschiede?

Kertzscher: „Wir unterscheiden grundsätzlich zwischen Uni-Lacken mit einem Basislack aus Farbpigmenten und Metallic-Lackierungen, denen zusätzlich Effektgeber beigemischt werden. Das sind beispielsweise Aluminiumteilchen, die das einfallende Licht reflektieren und den Lack glänzen lassen. Eine Perleffekt-Lackierung schimmert weicher als ein Metallic-Lack, dafür kommen Effektpigmente wie Glimmer oder künstliche Effektgeber zum Einsatz. Wenn zusätzlich andersfarbige Teilchen verwendet werden, changiert der Lack farblich im Licht. Je nach Blickwinkel auf das Fahrzeug variiert auch die Helligkeit der Farbe, die Farbbrillanz ist deutlich höher als bei anderen Lackierungen.

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