Sachsen Classic 2022: Sieben ŠKODA-Fahrzeuge bei der populären Hundertstel-Rallye

› Das Team ŠKODA Classic schickt bei der Oldtimer-Rallye am 18. August sieben Fahrzeuge von 1940 bis 1978 auf die Strecke
› Am Freitag sind die rund 200 Fahrzeuge unter anderem am Schloss Kynžvart (Königswart), an der Brauerei „Chodovar“, an der Burg Loket (Ellbogen) oder in Boží Dar (Gottesgab) zu sehen
› Die 19. Auflage der Rallye endet nach 582 Kilometern am 20. August in Chemnitz

Mladá Boleslav, 16. August 2022 – Das Team ŠKODA Classic nimmt traditionell an der Oldtimerrallye Sachsen Classic teil. Bei der diesjährigen 19. Auflage bringt es sieben Fahrzeuge an den Start, davon fünf Exponate des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav. Die Hundertstel-Rallye beginnt am Donnerstag, den 18. August in Zwickau und führt die Teilnehmer in rund 200 historischen Fahrzeugen auch durch die Tschechische Republik. Nach 582 Kilometern erreichen die Finalisten am Samstag, den 20. August das Ziel in Chemnitz.

„Die Sachsen Classic gehört traditionell zu den populärsten Oldtimerrallyes in ganz Europa. Wir freuen uns sehr auf das Event, für ŠKODA AUTO ist die Teilnahme an der „Mille Miglia des Ostens“ jedes Mal ein ganz besonderes Highlight. In diesem Jahr starten wir mit fünf Fahrzeugen aus dem ŠKODA Museum – die ausgewählten Exponate sind echte Markenikonen und repräsentieren verschiedene Phasen unserer langen Unternehmensgeschichte.“


Andrea Frydlová, Leiterin des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav

Das Team ŠKODA Classic nimmt in diesem Jahr mit insgesamt sieben Teams teil, darunter auch zwei Fahrzeuge von ŠKODA AUTO Deutschland. Der Importeur geht mit einem ŠKODA 110 R von 1978 und dem legendären ŠKODA 130 RS (1976) auf die Strecke. Der 130 RS gehörte Ende der 1970er- und Anfang der 1980er Jahre zu den erfolgreichsten Rallye- und Rennfahrzeugen seiner Klasse: 1977 holte er den Klassensieg bei der Rallye Monte Carlo und 1981 gewann ŠKODA mit ihm die Europameisterschaft in der Markenwertung der Tourenwagen-EM.

Die weiteren fünf Modelle gehören zur Sammlung des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav: Beim ältesten dieser Modelle handelt es sich um den ŠKODA RAPID OHV „Autobahn-Wagen“ (1940). Von dem im Windkanal optimierten Spezialfahrzeug entstanden von 1939 von 1941 nur 100 Stück. Der Motor mit 1.600 cm3 Hubraum und einer Leistung von 42 PS (31 kW) erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.

Außerdem geht der ŠKODA 1101 „Tudor“ Roadster (1948) auf die Strecke. Das teilnehmende Fahrzeug mit elegant gestalteter Karosserie wurde auf Bestellung der Kanzlei des Premierministers Anfang Oktober 1948 im Werk Vrchlabí fertiggestellt.

Die Ära der ŠKODA-Fahrzeuge mit Heckmotor und selbsttragender Karosserie vertritt der zeitlos elegante ŠKODA 1100 MBX de Luxe (1969). Markantes Designmerkmal dieses Modells ist die fehlende B-Säule. Der 51 PS (38,2 kW) starke Motor mit 1.100 cm3 Hubraum in Kombination mit einem Fahrzeuggewicht von rund 800 kg ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 127 km/h.

Das ŠKODA 110 R Coupé (1971) aus der Sammlung des ŠKODA Museums ist eines der letzten Exemplare des ersten Modelljahres. Der sportlich designte Zweitürer zählt zu den ikonischsten Fahrzeugen des tschechischen Automobilherstellers. Dank Doppelvergaser erreicht das leichte und gut zu beherrschende Fahrzeug eine Geschwindigkeit von bis zu 145 km/h.

Das Stufenheck-Modell ŠKODA 120 GLS (1978) mit der Top-Ausstattung Grand de Luxe Super erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 150 km/h, der Motor leistet 58 PS (43 kW). Das Exemplar von April 1978 erwarb das ŠKODA Museum vom Erstbesitzer, seit dem vergangenen Jahr repräsentiert es das Museum bei Oldtimerveranstaltungen im In- und Ausland.

Die populäre Sachsen Classic zählt zu den sogenannten Hundertstelrallyes: Über den Erfolg entscheidet nicht die Geschwindigkeit, es zählen Präzision und Regelmäßigkeit der Fahrt. Am Donnerstag, den 18. August startet der erste Wagen im sächsischen Zwickau. Die erste Etappe führt die Teams durch das Umland, bevor sie nach 95 Kilometern nach Zwickau zurückkehren. Am Freitag fahren die Teilnehmer der Rallye auch durch Tschechien. Gegen 11 Uhr werden sie die Umgebung des Schlosses Kynžvart (Königswart) erreichen. Die Route führt an der Brauerei Chodovar, der Burg Loket (Ellbogen) vorbei zur Steigung auf dem Kamm des Grenzgebirges, den die Fahrzeuge in Boží Dar (Gottesgab) überqueren. Nach 254 Kilometern erreichen sie das Ziel der zweiten Etappe. Am dritten Tag führt die Strecke über eine Distanz von 233 Kilometern durch das Erzgebirge. Am Nachmittag erreichen die Fahrzeuge nach 582 Kilometern das Ziel vor dem Rathaus der Stadt Chemnitz.

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