7 km Drift: Zwei Weltrekorde für den Škoda Enyaq RS iV

7 km Drift: Zwei Weltrekorde für den Škoda Enyaq RS iV
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Schweiß, Tränen und 5 Tage harte Arbeit: Wofür? Um zwei Weltrekorde zu knacken! Auf dem Stortjärnen-See hat Škoda den Rekord für den längsten ununterbrochenen Drift eines Fahrzeugs auf Eis aufgestellt. Am Steuer saß der der britische Automobiljournalist Richard Meaden. Er driftete mit dem kürzlich präsentierten Enyaq RS iV für mehr als 15 Minuten und kontrolliert über eine Distanz von 7,351 Kilometern und hält damit einen neuen, offiziell bestätigten Rekord. Gleichzeitig gelang Meaden und dem Škoda Enyaq RS iV auch ein zweiter Rekord für den „Längsten ununterbrochenen Drift eines Fahrzeugs auf Eis in einem Elektrofahrzeug“.  

 

Keine Premiere: Maeden ist bereits Rekord-Pilot

Mit den beiden GUINNESS WORLD RECORDS™-Titeln kehren Škoda, der neue Rekordhalter Richard Meaden und das Kürzel RS in die Rekordbücher zurück. Bereits im Jahr 2011 stellte der Brite einen Rekord auf: Er erreichte mit einem in Großbritannien gebauten Škoda Octavia RS eine Geschwindigkeit von 227,080 mph (365,45 km/h) und setzte damit gemäß der Southern Californian Timing Association (SCTA) die Bestmarke für Geschwindigkeiten, die auf Landstrecken mit aufgeladenen 2,0-Liter-Serienfahrzeugen erreicht wurden. Den Rekord brach Meaden damals in den bekannten Bonneville Salt Flats in den USA.

Škoda Enyaq RS iV
Der Profi am Steuer: Richard Meaden.

 

Über den nun erreichten Erfolg sagte Richard Meaden: „Es ist wirklich etwas Besonderes, wieder am Steuer eines Škoda Modells zu sitzen und einen weiteren Rekord zu brechen. Von den Bonneville Salt Flats in den USA auf einen zugefrorenen See in Skandinavien, zwei völlig unterschiedliche Rekorde in zwei grundverschiedenen Fahrzeugen. Es macht mich sehr stolz, dass ich nach zwölf Jahren erneut Teil eines Teams bin, das gemeinsam Rekorde bricht. Wer hätte gedacht, dass wir hier in einem Elektrofahrzeug auf dem Eis driften? Das belegt: Die Automobilwelt wandelt sich stark und dieser Wandel ist enorm spannend.“

Behind the Scenes: Auf der Suche nach dem perfekten Drift

Insgesamt investierte das Team 18 Stunden Arbeit in den Rekordversuch – und wurde belohnt. Unter der Aufsicht eines GUINNESS WORLD RECORDS™-Schiedsrichters und des internationalen Driftjurors David Kalas stellte Škoda den Rekord nach zahlreichen Testläufen mit verschiedenen Reifenkombinationen am vierten Tag vor Ort auf.

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Sorgen für den perfekten Grip: Spikes-Reifen. 

 

Für den Rekordversuch setzte der Automobilhersteller auf ein Serienfahrzeug mit 20-Zoll-Leichtmetallrädern. Die extra aufgezogenen 245/35-R20 Michelin-Reifen Däckproffsen auf der Vorderachse waren mit 600 5-mm-Spikes bestückt, während auf der Hinterachse die Nokian-Reifen Hakkapelitta vom Format 255/45-R20 mit 300 2-mm-Spikes für Haftung sorgten – eine ideale Kombination auf der 40 Zentimeter dicken Eisschicht.

In der finalen Testrunde umrundete das neuste RS-Mitglied den Driftkurs auf seiner Rekordfahrt in 15:58 Minuten 39 Mal. Dabei erreichte der Enyaq RS iV eine Höchstgeschwindigkeit von 48,69 km/h.

Der Star: der Škoda Enyaq RS iV

Der Enyaq RS iV ist das zweite rein batterieelektrische Modell der Škoda RS-Familie. Mit einer 82 kWh-Batterie (77 kWh netto) und zwei Elektromotoren leistet er 299 PS* und beschleunigt innerhalb von 6,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Für eine dynamische Performance sorgt außerdem ein maximales Drehmoment von 460 Nm.

Das Sportfahrwerk des Enyaq RS iV liegt vorne um 15 Millimeter und hinten um 10 Millimeter tiefer als beim Enyaq iV. Darüber hinaus sorgen die Progressivlenkung und die Fahrprofilauswahl Drive Mode Select ebenso für eine noch bessere Traktion wie die optional erhältliche adaptive Fahrwerksregelung Dynamic Chassis Control. Zu den spezifischen Ausstattungsfeatures gehören außerdem die charakteristischen RS-Stoßfänger, in glänzendem Schwarz lackierte Akzente im Exterieur sowie Sportsitze mit Bezügen aus schwarzem Leder, das auch am Lenkrad sowie an der Instrumententafel zum Einsatz kommt.

Die Testberichte von AUTO BILD und Co. finden Sie hier.

 

*Elektrische Maximalleistung: Gemäß UN-GTR.21 ermittelte Maximalleistung, die für maximal 30 Sekunden abgerufen werden kann. Die in der individuellen Fahrsituation zur Verfügung stehende Leistung ist abhängig von variablen Faktoren wie Außentemperatur, Temperatur, Lade- und Konditionierungszustand oder physikalische Alterung der Hochvoltbatterie. Die Verfügbarkeit der Maximalleistung erfordert insbesondere eine Temperatur der Hochvoltbatterie zwischen 23 und 50 °C und einen Batterieladezustand > 88 %. Abweichungen insbesondere von vorgenannten Parametern können zu einer Reduzierung bis hin zur Nichtverfügbarkeit der Maximalleistung führen. Die Batterietemperatur ist in gewissem Umfang über die Funktion Standklimatisierung mittelbar beeinflussbar und der Ladezustand unter anderem im Fahrzeug einstellbar. Die aktuell zur Verfügung stehende Leistung wird in der Fahrleistungsanzeige des Fahrzeugs angezeigt. Um die nutzbare Kapazität der Hochvoltbatterie bestmöglich zu erhalten, empfiehlt es sich, für die tägliche Nutzung ein Ladeziel von 80 % für die Batterie einzustellen (vor z. B. Langstreckenfahrten auf 100 % umstellbar).

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